Es sieht sicher so aus, als sei mein blog zum 1. Advent mini-kurz. Ganz falsch, denn er ist in Wahrheit maxi-lang. Ich habe meinen chinesischen Liebesroman zuende übersetzt. Er steht auf meiner website: https://cms.e.jimdo.com
Unter der Überschrift: „Eine Wildgans“ kann man ihn finden, wenn man auf Google eingibt:
Die Geschichte ist erstaunlich, wenn man ihn unter der Prämisse von Liebe liest, weil man so eine Geschwisterliebe wohl nur in China findet. Das Buch ist aus dem Jahr 1977. Ich denke aber, dass das Gefühl immer noch so tief verankert ist.
Wer also Lust auf ein Original-Chinesisches-Buch hat, das nicht von einer Auslands-, sondern einer China-Chinesin geschrieben worden ist und deren 75 Liebesromane Standard Lektüre für alle jungen Chinesinnen und Chinesen (!) sind, der ist zu einem kuscheligen Advents-Lese-Nachmittag bis Abend eingeladen.
Das Übersetzen hat mir großen Spaß gemacht. Es ist nichts Offizielles, sondern nur eine Liebhaberinen – Arbeit. Viel Spaß beim Lesen und allen ein schönes 1. Advents-Wochenende!
so viele kleine Weihnachtsgeschenke haben wir schon
…und wer froh ist, ist ein König“ ist ein vierstimmiger Kanon. Den haben wir zu Hause oft gesungen. Er klang auch nach der Art des Sing-Einsetzens aus und da ich die Jüngste unter den Geschwistern war, sang meine Stimmer als letzte „…ist ein König“. Wenn man in einer Familie von acht Personen – Vater, Mutter und sechs Kindern – mal ganz allein etwas zum Klingen bringen darf und alle sehen einen wohlwollend an, dann ist das ein sehr schöner Moment.
Blumen von „Himmel und Erde“! wirkte live wie ein Gemälde alter Meister
Man sagt ja, dass man sich im Alter besonders klar an seine Jugend erinnert. Diese Erinnerung gehört dazu. Vielleicht ist es mir auch deswegen so leicht gefallen, während meiner drei Monate 2011 New York in in der „Brandon Residence for Women“ 85th Street – unbedingt googeln! Kann frau immer noch hin und um ein Stipendium bitten! – von jetzt ab immer in der Schwingung der Freude leben zu wollen. Ich wusste, wie man schnell wieder in die Schwingung der Freude kommt, wenn man aufgrund von Widrigkeiten herausgerutscht ist: Dankbarkeit, dankbar sein, aktiv Fakten aufsuchen, diese Situationen sich so breit wie möglich in die Erinnerung zurückholen und – ZACK – dieses frohe „schmetterlingige“ leichte Gefühl im Bauch entsteht.
Herbst – so schön!
Ich staune immer, wenn ich Afrikaner und Südländer aus „Entwicklungsländern“ in frohe Farben gekleidet sehe. Und wie schnell und gern sie lachen! Über das ganze Gesicht. Und bei uns, im reichen Norden, von der Geburt an jeden Tag satt, im weichen Bett, mit Bildungs-, Sport- und Spielangeboten ausgestattet, sind bereits junge Erwachsene oft recht bedeckt gekleidet – schwarz, dunkelblau, grau, beige. Sie gehen oft mit ernstem Gesicht durch die Stadt und wirken besorgt.
an der Haltestelle Semperstraße was zum Schmunzeln
Haben wir Alten ihnen kein besseres Beispiel gegeben? Froh zu sein bedarf es wenig! Jeder, der Kindheit und Jugend überlebt hat und einigermaßen gesund und gebildet ist, hat eigentlich allen Grund sich RÜCKWÄRTS ZU FREUEN. Jede Frau muss als Mutter auf etwas verzichten, um ein Kind – allein – groß zu ziehen. Wie ich lese, machen sich Männer oft aus dem Staub. Die Arbeit des Kümmerns und des Liebens bleibt an ihr hängen. Was will ich damit sagen? Also, die Mutter kann sich freuen, dass sie selber Kindheit und Jugend überlebt hat und der junge erwachsene Mensch, dass er/sie seinerseits immerhin gesund und mit kultureller Grundausstattung jeden Tag beginnt.
Morgens ist übrigens der beste Moment, um sich Freuden einzusammeln, vergangene, augenblickliche und zukünftige.
„Oh, bin ich froh, dass das so verlaufen ist!“
„Wie toll, dass ich den Platz in meinem Kopf geschaffen habe, an schöne Momente zurückzudenken.“
„Und dann kommen meine frohen Dankbarkeits-Schwingungen auch noch allen Menschen zugute!“
„Gerade jetzt, wo vieles nicht geht, erinnere ich mich mit froher Nostalgie an die freien Reise- und Kommunikationsbedingungen!“
„Mensch, habe ich mir eine schöne Zeit auf der Erde sein ausgesucht: früher wäre alles viel schwieriger gewesen – besonders als Frau!“
Wow! – hab ich erhascht: die Schwäne werden zum Winterquatier eingesammelt
Haha, uns kann nichts klein und traurig machen, wir haben unsere Gedanken, unser wundervolles Werkzeug um uns etwas vorzustellen, klar zu denken und sogar rückwärts zu fühlen – und uns zu freuen! In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende!
Gestern Bundestagsdebatte live! Die neue – noch nicht – Regierung äußert sich zu Corona und Herr Brinkhaus von der alten – immer noch – Regierung haut schon mal als Opposition kräftig drauf, mit lauter Stimme und Empörung. Ich habe gestaunt! Da tun die kommissarisch Verwaltenden wirklich nichts, ich meine NICHTS. Sie fühlen sich überhaupt nicht mehr verantwortlich. Ich habe schon vorher gestaunt, warum alle plötzlich nach Berlin rufen, wo doch jeder Landesfürst am Schluss selbst entschieden hat was der spezifischen Situation entsprechend zu tun ist. Gilt das nicht mehr?
Die Einschränkungen scheinen immer näher zu kommen. Die Intensivstationen sind voll, weil so viel Pflegepersonal fehlt. Aber Erbschaftssteuer darf nicht aushelfen. Die, die sich auf den Lorbeeren der Vorfahren ausruhen, sollen das weiter tun dürfen – ist doch nett, findet Herr Lindner. Die, die selbst schuften und verkraften müssen, sollen halt sehen wie sie mit ihrer Kraft und dem Entgelt dafür zurechtkommen.
so kräftig hat die Sonne morgens ein Schattenbild an die Hauswand geworfen
Regierung hätte so viel zu tun! Ich meine aber, augenblicklich ist es besonders wichtig, den persönlichen Denk- und Aktionsraum stark zu machen! Die Pole Gut und Nicht-Gut sind ja die Voraussetzung für Freiheit. Jeder hat von Geburt an einen freien Willen. Den muss man gut trainieren. Nicht im Sinne von „Ich will haben“,sondern im Sinne von: das mache ich jetzt mit meiner Kraft. So stärkt man den persönlichen Raum in Richtung Freude und Zufriedenheit. Man hat immer die Wahl im Denken und im Handeln. Ich kann beklagen was ich gerade erlebe, aber oft könnte einem beim Klagen auch auffallen warum man klagt: nämlich weil es vorher viel besser war. Und dann könnte man merken, dass man gar nicht oft genug dankbar war. Und sofort rückwärts dankbar sein, für bereits Erlebtes. Und Dankbarkeit ist der Fahrstuhl zu Zufriedenheit und Freude!
hier die ganze Anlage
Oft muss man allerdings gegen sich selbst vorgehen, wenn man das auf lange Sicht Richtige tun will. Man muss einen Willen haben, der einem tatkräftig auf die gewünschte Tätigkeit schubst!!! Mit meinem Willen habe ich an der Universität Hamburg Chinesisch studiert, gelernt. Rainer hat gesagt, dass ich während der Studienzeit wie verreist gewesen sei, so doll musste ich alle Kräfte auf Hausaufgaben und Lernen legen.
Heute freue ich mich total über jede Anstrengung in Bezug auf das so mühsam Gelernte. Mit Hilfe von Google habe ich bis auf 4 Seiten die 16 Kapitel von dem chinesischen Liebesroman ins Deutsche übersetzt, den ich mir im Januar zu übersetzen vorgenommen hatte. Ich war die ganze Zeit des Übersetzens bestens unterhalten und habe viel Überraschendes erlebt. Ich fiebere noch auf den Schluss. Ich weiß immer noch nicht, ob ich miterlebt habe, wie eine Liebe ausgeschlossen ist oder ob „sie sich kriegen“. In diesem Tätigkeitsraum des Übersetzens kommt die Außenwelt kaum vor. Das ist ein Stück Leben in meinem persönlichen Raum – der aufgrund meiner Anstrengungen bis nach China reicht…
die ersten christrosen und eine Meisenkugel für die Vögel
Solche amüsanten und unterhaltsamen Innenräume hat vermutlich jeder. Die machen den eigenen persönlichen Raum stark. Ich wünsche allen mit und in diesen persönlichen Innenräumen ein wunderschönes Wochenende.
Ist oft gar nicht leicht. Ich finde, die drei Parteien verhandeln respektvoll und pflichtbewusst miteinander. Vermutlich zum Ärger der Journalisten! Am Anfang der Woche habe ich die ärgerliche Überschrift gelesen: Ampel Gehampel. Was soll das denn, habe ich mich gefragt. Nur weil die Journalisten nichts erfahren, müssen sie das Procedere der Koalitionsverhandlungen verunglimpfen?!
Dann stößt mir immer wieder sauer auf, dass es nicht die Begrenzung auf 130 geben wird!
Dann habe ich gehört, dass der Stromverbrauch der Rechenzentren – beispielsweise Google – aufgrund der notwendigen Kühlung, dem Stromverbrauch von ganz Hamburg entspricht. Wenn ich in Bezug auf Stromverbrauch und CO2 Ausstoß an die ganze flotte und totale – jedes Schulkind! – Digitalisierung denke, wird mir in Bezug auf die Rettung des Planeten ganz mulmig.
Und wenn ich an die seltenen Erden denke, die notwendig sind für die E-Auto-Batterien, dann wird mir auch wieder ganz anders. Und wo holen wir die seltenen Erden her? Und wer muss die seltenen Erden für uns gewinnen? Und was müssen diese Länder sonst noch für uns aushalten?
»Eine kleine Elite gönnt sich einen Freifahrtschein für die Zerstörung unseres Klimas. Dies hat katastrophale Folgen für Millionen Menschen, die bereits jetzt mit tödlichen Stürmen, Hunger und Not konfrontiert sind.« (habe ich gelesen).
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Damit der reiche Norden ökologisch korrekt leben kann, wird der arme Süden ausgebeutet: Konzerne zerstören ganze Landstriche, um Rohstoffe für Windräder und Solarzellen zu fördern. Welche Alternativen gibt es? (gelesen)
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Milliardäre sind die Pandemiegewinner (gelesen)
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»Die Klima- und die Ungleichheitskrise sollten gemeinsam angegangen werden. Dazu gehören sowohl Maßnahmen zur Einschränkung des CO2-Verbrauchs für Luxusgüter wie Megajachten, Privatjets und private Raumfahrt, als auch zur Begrenzung klimaintensiver Investitionen wie Aktienbesitz in der fossilen Brennstoffindustrie.« JA! (gelesen)
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Während die Wirtschaft eingebrochen ist, haben die 2.700 Milliardäre weltweit im Corona-Jahr ihr Vermögen um 60 Prozent gesteigert. Was für eine perverse Entwicklung.
Dieses Bild begleitet mich schon lange und macht mich immer schnell heiter – Gott der Fruchtbarkeit aus dem Alten Ägypten!
Wie kann man dabei heiter bleiben? Erst einmal immer schön an die grammatikalische Analyse von – Ich ärgere mich – denken. Frage: Wen ärgere ich? Mich. Mich? Mich! Nö, kommt gar nicht in die Tüte! Diese ganzen Nachrichten sind bestimmt wahrer als mir lieb ist, aber sie sollen und werden nicht meine Stimmung vermiesen. Was wird dann aus dem morphogenetischen Feld? Bleibende Verstimmung? Never ever! Das schaffen „sie“ nicht. Ich weiß, dass es auch viele gute Nachrichten gibt.
Frisch bekommen!
Letzte Woche habe ich einen Bericht gesehen von zwei jungen Männern, die aus alten Handys und neuen Teilen neue Handys machen. Bei denen kann man nach Bedarf das beschädigte Teil im Falle der Abnutzung ersetzen. Die sahen toll aus und wie wundervoll nachhaltig ist das! Einen großen Teil ihres Gewinnes geben sie anderen Initiativen. Auf die Frage, ob sie nicht reich werden wollen, haben sie lachend mit dem Kopf geschüttelt: „Nein, wir wollen nicht reich werden, sondern etwas wirklich Sinnvolles machen!“ Ich habe richtig gefühlt, wie mein Herz gehüpft hat bei dieser gemeinwohl-sinnigen Äußerung.
schon etwas kleiner geworden
Gerade junge Menschen gründen mit Brüdern/Schwestern und Freunden/Freundinnen oft solche Unternehmen FÜR die Menschheit. Das freut mich dann. Aber auch sonst erhole ich mich immer schnell: wie viel Schönes passiert in meinem Leben täglich, stündlich. Und wie dankbar bin ich dann schnell. Persönliche Dankbarkeit ist die Straße zum Frohsein! Und immer wieder: Ich liebe mich bedingungslos! Das macht dann wieder heiter! Heiter für mich und für uns alle. In diesem Sinne, wie jeden Freitag: allen ein wunderschönes Wochenende!!!