• About
  • Buch bestellen
  • Meine Website: http://www.welt-ohne-geld.de

ElisabethScherf

~ Geschichte einer privaten Buchveröffentlichung

ElisabethScherf

Monatsarchiv: März 2021

Prechts „WER BIN ICH – und wenn ja, wie viele?“

27 Samstag Mrz 2021

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

ist bei uns ein geflügeltes Wort mit Fortsetzung geworden. Das geht so: „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ – „Ja, ganz viele, aber keine will putzen!“

PUTZEN, so ärgerlich vorher, so anstrengend dabei und so schön hinterher. Altern ist in Bezug auf Putzen recht angenehm, bis man entsetzt bemerkt, dass man, mit Brille betrachtet, keineswegs in einem so gepflegten Haushalt lebt, wie man geglaubt hat.

Meine erste spontane Reaktion tendiert zum Brille-Absetzen. Aber es kommen ja auch Jüngere beispielsweise ins Bad! Am liebsten und wildesten putze ich immer für PolitSalons. Das lohnte sich ja auch: Mit Ehrengast waren wir immer 25 Personen. Da wurde die Wohnung zur Inszenierungsplattform einer Theateraufführung! Das ist mein Metier! Für so etwas setze ich mich total ein. Aber augenblicklich? Putzen? Das will mal wieder so richtig keine von den vielen Personen in mir! Dabei ist doch Frühling, Elisi!

Blick auf Garten und Pergola und Vogelhäuschen mit Gästen

Unsere Vogelhäuschen werden so begeistert frequentiert, dass wir schon zum dritten Mal Vogelfutter nachkaufen müssen. Das ist ein Kommen und Gehen! Schwierigkeiten bekomme ich mit den Tauben. Beide Häuschen sind so klein oder flach konstruiert, dass nur Singvögel hinein können, aber die Tauben sind so frech, lassen sich kaum vertreiben und – haben eben auch Hunger. Aber wir Hamburger füttern keine Tauben und so bleibe ich eifrig am Vertreiben.

Und auf der Dachterrasse hat zwischen Rainers und meinem Bronzekopf – die Geschichte dieser Skulpturen habe ich schon erzählt im Blog oder in meinem ersten Buch oder so – ein Eichhörnchen sein Nest gebaut. Ganz schön verteidigungsbereit ist so ein kleines Eichhörnchen. Aber wir haben es durch unser Verhalten beruhigen könne. Es hat aus nächster Nähe zugeschaut, was wir machen. Im Internet habe ich dann nach dem richtigen Verhalten geforscht und erfahren, dass Mutter Eichhörnchen nach 6 Wochen sowieso ein anderes Quatier mit den Jungen aufsucht. Na gut!

Ansonsten übersetze ich meinen chinesischen Roman „Die Wildgans“ begeistert weiter, veröffentliche es aber schon seit Wochen nicht mehr, weil ich an der Statistik bemerkt habe, das sowieso keiner liest. Kann ich auch verstehen. Das war zu Annokrach-Zeiten so, dass man ein Buch in Folgen präsentiert bekam. Meine Übersetzungsbegeisterung hat das allerdings nicht geschmälert und Aga bekommt beim Osterkaffee das nächste Kapitel wieder vorgelesen. Beeindruckt bin ich immer häufiger von der italienischen Übersetzung. Die übersetzen wirklich korrekt, wo die anderen häufig nur hilflos zusammenfassen. Ja, Marco Polo und die Jesuiten! Vermutlich haben die Italiener die längste Erfahrung mit der chinesischen Sprache.

Das wollte ich nach den gelungenen Äpfeln malen. Hahaha!!! Birne mit rotem Bäckchen! Mal einfach so!
Jaja, so kann es kommen!

Rainer ist immer mein bester Kritiker: „Und was ist das da rechts?“ Ja, was ist das? Das soll die vierte Birne sein! Ja, malen, nicht wünschen! Gar nicht so einfach! Aber ich habe mich drangemacht:

„Kuscheln auf Orange“

Einen Titel hat das Birnenbild schon. Es ist korrigiert, aber die letzte Verschönderung kommt noch! Und die veröffentliche ich nicht, sondern nach Corona gibt es eine Ausstellung auf der Dachterrasse oder im Treppenhaus oder so – – – – und dafür putze ich dann. Und nicht nur die eine, die nie will, sondern alle meine Personen putzen mit und Rainer macht sicher ein schönes Buffet!

In diesem Sinne – der Dankbarkeit für alles Schöne und der großen Hoffnung auf noch gelungenere Bilder und freiere Zeiten mit vielen Einsichten – wünsche ich allen ein schönes Wochenende!

Kreativ sein ist eine Umarmung!

20 Samstag Mrz 2021

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

drei Äpfel

Ja, auf diese drei Äpfel bin ich stolz. Zum ersten Mal in meinem Leben empfinde ich die zweidimensionale Fläche trägt ein dreidimensionales Objekt – die Äpfel. Toll! Gratulation! Ideelle Selbst-Umarmung! Ich habe das nur geschafft, weil ich so nebenbei an den Malstunden und Malaktivitäten meiner Freundin Marita partizipiert, in Kunstbüchern die so überzeugenden dreidimensionalen Objekte wie gerade gemalt, also flach, imaginiert habe UND dieses Mal einfach richtig hingucken konnte. Darum ist der Schatten auch so prominent geworden. Die Mittagssonne knallte ins Fenster, das sich nach Süd-Westen öffnet. Ein Atelier hat Licht von Norden!

Ja, oder?

Die Leinwände hatte ich bei Aldi erstanden. Den Malkoffer mit Staffel auch. Am Schluss wird das Bild mit der schönsten Zutat verschönt, die es überhaupt gibt. Mit einer „Farbe“, die eine wundervolle eigene Ausstrahlung hat.

mit Gold

Jedes Bild bekommt eine Goldquelle mit auf den Weg. Gold reflektiert jeden Lichtschimmer im Zimmer und das können wir doch im Augenblick gut gebrauchen. Gold ist in der Geschichte der Kunst ein ganz besonderes Material. Es war für die Darstellung von Menschen vorbehalten, die ihren Charakter bereits – wohltuend für die Gemeinschaft – zur Liebe geöffnet hatten. Menschen, die schon mehr begriffen hatten, wozu diese Veranstaltung zwischen Geboren werden und wieder Gehen gut sein soll, die bekamen einen Heiligenschein, weil ihr Licht in Gold als Vorbild dienen konnte. Häufig wurden diese Personen auch etwas größer gemalt.

Das änderte sich dann schlagartig mit der „Erfindung“ der Perspektive: da gibt es einen Punkt, auf den alles zielt und der ist völlig unabhängig von Inhalten. HInten das Kleinste und berechenbar die Größen von vorn bis dahin. So ging nach und nach viel von den menschlichen inhaltlichen Bemesseungsmaßstäben verloren. Ich weiß, das ist sehr verkürzt, aber wir sind alle so in dieser Wahrnehmungsform gefangen, das man kaum um sie herum kommt – auch im eigenen Denken. Meine Simultantheater-Idee wäre eine Alternative: sowohl als auch. Ein Problem kann ich so oder so weitergestalten. Auf der Bühne kann ich es -künstlich – sogar gleichzeitig in den beiden Entwicklungen zeigen. Man würde wunderbar lernen, das man immer zwei Möglichkeiten hat. Wir sind aber immer gefangen im Fluchtpunkt, dem einzigen Weg und Ziel. Die simultane Alternative lernen wir nicht. Wieviel Kreativität die Perspektive wegkappt!

erster Versuch

Ja, so male ich zwischendurch und freue mich an den Farben und am Gold. Die chinesische Übersetzung fasziniert mich immer weiter. Die Übersetzungshilfe auf meinem Handy, in die ich die chinesischen Zeichen mit der Finger reinmalen kann, ist ein Riesengeschenk, eine große Erleichterung. Wenn mir die deutsche Übersetzung nicht gefällt, gehe ich zur englischen, danach zur italienischen und dann zur niederländischen Sprache. Das ist natürlich eine große Hilfe für die facettenreiche Widergabe. Gestern bin ich allerdings auf allen Sprachkanälen aus dem Lachen nicht herausgekommenn. Verdreht war die Übersetzung in allen Sprachen, aber in Deutsch war sie besonders: „Der hochmütige Knoten ihres Brötchenkopfes…“ Es musste daraus werden: „auf ihrem Kopf löste sich der Knoten ihrer Hochsteckfrisur“. Das war für den Algorithmus zu viel.

Allen ein wunder-wunderschönes Wochenende mit eigenen Umarmungen. Hoffentlich Sonne, Regen wäre auch nicht schlecht. Neulich in der Zoom-meeting sagt Nele beim Hereinkommen:“Also meine Internetverbindung war heute so schlecht!“ Ich, begeistert, dass ich das Schicksal nicht allein hatte: „Ja, bei mir auch. Immer wenn ich dachte, es steht, dann war es wieder weg!“ Sagt André lachend:“Bald redet man über das Internetverbindung wie über das Wetter: „War bei euch auch Sonnenschein? Na, endlich – und so“. Wir haben gelacht!

My Secret Night Life

11 Donnerstag Mrz 2021

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Birthday Flowers

My English is not too bad, thanks to my year in Beckenham, with my wonderful Jewish family, three months at the “Cassel Hospital“ in Richmond, one year at “Royal Central School of Speech and Drama“ and various courses at the Arvon Foundation.

I am grateful to every single English person I met during all these years. Because they all formed my inner English landscape. And made me love England and English.

At the moment I am again and again with Jane Austin. I am so pleased she never married. How would she have found the time to write her novels?

„Pride and Prejudice“ is my favourite. I love audio books. In the nights I can’t sleep, I hasten to my I-phone, put the earphones in and listen. I do not know how many times I have listened to “Pride and Prejudice“ and how many times I will do it again. I would love to know it by heart! Of course I know every single scene! I have seen the old film with Laurence Olivier. What a Darcy!   

Another hero of my nights is Julian Fellowes! Of course I wachted “Downton Abbey“. And then I discovered my next favourite book by him “Past Imperfect“. A fantastic book, especially for people say over fifty. He portrays wishes and prospects and what becomes of them. He reads this book himself! The book, his voice, all this appears to me so personal, that I believe it to be partly his own story. Once finished, I take a break and after say 6 months I allow myself to listen to it again.  

There are more evergreens on my list. For example a Sir Canon Doyle Collection, read by Stephen Fry. The book is a never ending collection. Stephen Fry has a wonderful voice too. Love it! Another great favourite of mine I have to mention is Nancy Mitford and the Mitford Sisters. Listening to “In Pursuit of Love“ I am non-stop pleased. A smile stays put on my face. She is a repetitive with me too.

I want to recommend these books to readers of my blog. From all my heart. I think, they are especially beneficial in the night and especially good to be read in English.

To all of you a wonderful rest of the week and a nice weekend with sun and maybe a bit of rain – we need it! – and good books. Well, I did my very best in recommending mine! Stay healthy!

8. März – Internationaler Frauentag

05 Freitag Mrz 2021

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Mimosen

Mimosen und andere gelbe Blumen bekommt man in Rom als Frau am 8. März von wildfremden Männern überreicht. Es ist einfach Anlass genug, dass man eine Frau ist und – schwupps – ruft jemand begeistert „Congratulatione!“ oder „Auguri!“ und man bekommt gelbe Tulpen, Narzissen oder Mimosen von einem freundlich lächelndem Mann in die Hand gedrückt. Auf jeden Fall war das für mich am 8. März 1991 so. Von August 1990 bis Juli 1991 habe ich nämlich, haben wir – Rainer und ich – ein Jahr in Rom gelebt.

Das war ein Jahr mit sehr, sehr viel öffentlicher Schönheit. Jeder Platz, jede neue Straße bietet einen Grund zum Schöhnheits- Glück. Die Sieben Hügel Roms und jeder hat seine Sehenswürdgkeit darauf. Und dann die ganze Vatikan-Anlage. Im Winter haben wir uns aufgrund mangelhafter Wohnungswärme oft ins Postamt des Vatikans geflüchtet, um wieder richtig warm zu werden.

Rom ist schön, wunderschön. Der Vatikan war unsere „Spielwiese“. Nirgendwo waren wir wiederholtere Male als dort. Die Korridore sind schon ein Genuss: an den Wänden sind große farbige Karten von Ländern der ganzen Welt zu bestaunen. Zu Zeiten ohne Touristen war es besonders schön, so von Weihnachten bis kurz vor Ostern. Man war sehr allein, privat, konnte in Ruhe genießen. Und dann dieser riesengroße Petersdom! Auch der Platz davor mit den ganzen großen Statuen ringsherum! Unvergessliche Schönheits-Eindrücke!

Für Touristen ist Rom ein Traum. Italiener in Rom, die sich nicht Italiener nennen, sondern Römer! haben allerdings kein leichtes Leben. Überall sind eingebaute Hindernisse: die Autos parken so eng, praktisch „auf Stoßstange“, so daß man durchaus einen Bus verpassen kann, weil man keine Möglichkeit zum Einstieg gefunden hat. Die Busfahrer fahren nach Straßenlage, egal wie gedrängt und ohne Halt die Leute stehen. Und noch mehr, aber das rutscht nun alles in den Hintrgrund.

Vielleicht hat sich das alles auch zum Besseren verändert? Immerhin sind viele Jahre inzwischen vergangen? Das schönste Mitbringsel aus Rom, aus Italien sind meine italienischen Sprachkenntnisse. Mit der Sprache der Einheimischen kommt man der Seele eines Landes näher.

So geht es mir jetzt mit der Übersetzung des chinesichen Romans. Das ist für mich so, als dürfte ich in den privatesten chinesischen Räumen herumwandern und sogar mit ihren Augen bewundern. Wunderschön! Früher stand ja die Todesstrafe auf das Erlernen der chinesischen Sprache durch Fremde: Lehrer und Schüler mussten ihr Leben lassen.

Als Kind kann ich mich gar nicht an einen Internationalen Frauentag erinnern. Das kam bei mir durch eine Seitentür in die Wahrnehmung und erinnert mich jetzt immer wieder an Rom. Danke, ihr lieben römischen Männer, von denen ich so viele Blümchen bekommen habe, dass ich mir zuhause einen ganzen Frauentagsstrauß hinstellen konnte.

Allen Frauen wünsche ich am Montag hübsche Blumen. Sind die in anderen Länder eigentlich auch immer gelb? Wenn ja, warum? Man sieht, bei mir gibt es immer noch Wissenslücken in Bezug auf die Symbolik und die Tradition des internationalen Frauentages! Ich wünsche allen dies lesenden Frauen und Männern ein schönes Wochenende – hoffentlich bereits mit Blumen! Und Montag dann weitere Blumen: gelbe und rote und blaue und, und…

Abonnieren

  • Einträge (RSS)
  • Kommentare (RSS)

Archiv

  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012

Kategorien

  • Uncategorized

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden

Bloggen auf WordPress.com.

Abbrechen

 
Lade Kommentare …
Kommentar
    ×
    Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
    Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie