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ElisabethScherf

~ Geschichte einer privaten Buchveröffentlichung

ElisabethScherf

Monatsarchiv: September 2019

Luxus für Kinofans: ASTOR Film Lounge HafenCity!

26 Donnerstag Sep 2019

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

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„Downton Abbey“! Ja, das wollte ich sehen und zwar sofort. Ich bin ein Fan der Serie. Also ab ins Kino. Von meiner Freundin Biggi wusste ich, dass Hans-Joachim Flebbe Hamburg wieder ein wunderschönes Kino ’geschenkt’ hat. Das ist nicht sein erstes! Wer mehr wissen will, gehe auf seinen Wikipedia Eintrag. Hier hat er sich für Hamburg selbst übertroffen. Erst einmal liegt es in der Hafencity und ist perfekt mit dem Metrobus 6 zu erreichen – Ankunft- und Abfahrthaltestellen vor der Kinotür. Kommt man in das Foyer – die Bar, begrüßt einen ein großzügiges, farblich heiteres Ambiente: edel und doch gemütlich. Mit der Karte kauft man übrigens einen Drink – mit oder ohne Alkohol – und sitzt dann auf sehr gemütlichen Sofas, Sesseln, Stühlen. Tageslicht flutet herein, an der Wand große Fotos von Kinostars.

Die Gemütlichkeit der Sitzgelegenheiten in der Bar wird noch übertrumpft durch die unglaublich bequemen Kinositze. Viel Raum ist vor den Füßen. Für niemanden muss man aufstehen, die Getränkebestellungen vom Kinosessel finden unfallfrei statt, ohne die gewohnte Platznot. Der Sektkühler neben dem Sitz hält sicher die bestellte Flasche fest. Das Servicepersonal ist superfreundlich. Hier kann man wirklich von KinoSESSEL sprechen. Ein Sessel, den man so angenehm mühelos in eine fast Liegeposition bringen kann, dass das entspannte Zuschauen garantiert ist.

In meinem Alter habe ich natürlich viele Kinos kennen gelernt. In Paris – hauptsächlich nachts und dann im O-Ton der Film und die Warnung: „Achten sie auf ihre Tasche unter dem Sitz! In Rom – eng und heiß. In Shanghai – großzügig der Raum, aber individuell um die Füße herum wenig Platz. Hier in der Astor Film Lounge gehen alle Wünsche in Erfüllung. Ein wirklicher ’Time Out’ Ort. Sehr empfehlenswert!

London habe ich noch nicht erwähnt und da habe ich ja am längsten außer Lande gelebt. Große und großzügige Kinos, aber das herausragendste Ereignis war ein Kinobesuch im Souterrain des Mayfair Hotels – wenn ich mich nicht irre. Jahrzehnte liegen dazwischen!

Da war ich zum ersten Mal mit meiner damaligen und langjährigen Freundin Inge Behrens. Ja, ich bin ein Mensch, der sich aus Beziehungen herausentwickeln kann, wie wäre sonst Zeit für neue Bekanntschaften? Beruhigender Weise werde ich auch ‚fallen gelassen‘ und mache passenderen Weggefährten Platz. Marcel Ophüls und noch andere aus der Film Crew von ’Memory of Justice’ waren bei diesem Mayfair Hotel Filmbesuch dabei. Inge hatte den Film geschnitten.   

Wir waren sehr spät im Kino. Erst haben wir einen Film gesehen, dann gab es eine Pause und – ÜBERRASCHUNG – ein Buffet im Foyer! Ohne Kostenaufschlag. Einfach so für Filmfans, die kleine Gemeinde. Es sollte aus Zutaten zubereitet worden sein, die im Hotel nicht aufgegessen wurden und am folgenden Tag nicht serviert werden sollten. So wurde mir erklärt. Man aß und trank und scherzte und dann gingen wir wieder in den gemütlichen kleinen Kinosaal und haben den zweiten Film in voller Spielfilmlänge gesehen. Das ist mein rasantestes Kino-Erlebnis. Besonders nachdem ich erfahren habe, was für eine Berühmtheit Marcel Ophüls und sein Vater Max Ophüls waren. Berühmte Leute sehen in Alltagssituationen so normal aus!

Ach ja, ich habe noch einmal eine Film-, nein Regisisseur-Legende getroffen und zwar in Paris. Sam Fuller! Cowboyfilme waren seine Spezialität. Nicht meine, darum habe ich damals wenig mit ihm assoziiert. Das war auf einer Party mit Laurens Straub, der vor Überraschung fast einen Herzinfarkt bekommen hat. Laurens hat auf unseren Großen Essen immer gezeichnet, obwohl er kein besonderes Talent dafür hatte. Rührend! 36 Gäste waren bei einem Essen einmal der Höhepunkt mit Gideon Bachmann, einem Filmkritiker, der lange Zeit der Liebste von Anouk Aimée war. Alles Berühmtheiten von früher.

Noch ein Wort zu „Downton Abbey“. Ohne meine persönliche Geschichte mit der Serie hätte ich den Film langweilig gefunden. So war es wie ein Familienbesuch. Alte Bekannte! Und für alle Filmpersonen ist nun bestens gesorgt. Julian Fellowes wird wohl keine weitere Folge schreiben. Wenn ja, sehe ich es mir an und natürlich auf jeden Fall wieder im Astor Lounge Filmtheater.

Klimastreik 20.9.2019

21 Samstag Sep 2019

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

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Gestern war ein großer Teil der Welt auf den Beinen. Sogar in Kabul unter Soldatenschutz. Gestern konnte man global fühlen: EINE WELT! Und welche umwerfenden Maßnahmen produziert die Regierung nach bestimmt anstrengenden 19 Stunden Kolloqium?

Wortbedeutung: zeitlich festgelegtes Gespräch … / Zusammenkunft von Politikern, Wissenschaftlern zu bestimmten Problemen

Also was ist herausgekommen? Nicht genug! Aber vielleicht ist es ein Anfang? Vielleicht kann die Erkenntnisfähigkeit dieser Politiker sich nicht mehr vorstellen? In Englisch: they can’t picture more. Da sieht man Bilder, die der Inhalt von Vorstellungen sind oder sein sollten.

Vielleicht haben sie durch ihr Unvermögen das Feld bestellt für eine kommende Regierung, die die mächtigen Einschnitte vornimmt, die allein unseren Planeten retten können.

Ich bin am Treffpunkt von uns Grünen gewesen. Habe ziemlich viele gekannt. Das macht Spaß. Ich hatte natürlich gedacht, dass wir laufen. Was sonst ist eine Demonstration! Aber siehe da, ich habe 2 Stunden auf mehr oder weniger einem Fleck gestanden, weil es so viele, SO VIELE Teilnehmer waren, dass man sich nicht bewegen konnte.

Nach 2 Stunden bin ich nach Hause gegangen und die Stadt war so etwas von gemütlich. Die Imbissstände auf dem Rathausmarkt hatten den Umsatz ihres Lebens! So viele Würstchen-Esser. Und in der Sonne saßen entspannte Leute, die auch die Stehzeit zum gemütlichen Plausch mit Kaffee genutzt haben. Es war sehr schön mit so vielen Menschen zusammen zu sein!

Aber: es muss sich noch viel ändern und ich bin sicher, das wird es auch. Greta Thunberg wird keine Ruhe geben – dank Asperger wird sie das auch durchhalten!

Schönes Wochenende an alle!

Social Design Hamburg

13 Freitag Sep 2019

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

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Diese Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg macht einen bei all dem Trump & Johnson & Erdogan & so Getöse richtig froh – und ich meine RICHTIG FROH. Wie der Name schon sagt, sieht man lauter Entwürfe die sozial sind, d.h. die der Menschheit gut tun. Und ich meine DER MENSCHHEIT: den 99%, die sich so viel teilen müssen oder den 50 %, für die Leute, die ich auch nicht so viel übrig lassen.

Wenn wir – und das ist nicht der Pluralis Majestatis, denn meine LeserInnen sind meist in ähnlich guten Lebensverhältnissen – über Rohstoffe nachdenken, dann doch wohl über Gas, Kohle, seltene Erden und so. Hier in der Ausstellung erfährt man, dass das, was alle 100% Menschen als Rohstoff produzieren, ihre Fäkalien sind. Erste normale Reaktion:“IIIIhhhhgitt!“ und „Stinkt!“ Nein, stinkt nur, wenn das große und das kleine Geschäft vermischt werden. Das vermeidet man anstrengungslos mit diesem Klo, das nicht in irgendeine Kanalisation Zugang hat.

Ich habe solche eine Toilette schon einmal in meinem Workshop Permakultur ausprobieren dürfen und war überrascht. Ich dachte natürlich, da muss man was tun. Nein! Wir sind ganz schön gut konstruiert: das kleine und das große Geschäft entladen sich räumlich so gezielt getrennt, dass alles wie von selbst geht. Und so geht es dann weiter:

Was aus dem Flüssigen wird, das habe ich nicht näher ergründet, aber aus dem Festen wird etwas noch Festeres, ein Baustoff = Ziegel. Toll! Das muss man wirklich gesehen haben. Ich war offensichtlich so beeindruckt, dass ich den schwarzen, absolut appetitlichen Ziegel nicht fotografiert habe. Also: selber hingehen!

Sehr toll auch der leicht aufbaubare Kiosk mit Licht, da Photovoltaik auf dem Dach.

Oder der auf- und abbaubare Webstuhl:

Man konnte gewebte Beispiele betasten. toll!

Hier ein verschließbarer Handwagen für Obdachlose. ein Beispiel davon stand auch dort:

Und noch viel, viel mehr. Es geht einem das Herz auf! Bitte, bitte hingehen. Der Imbiss im Restaurant ist sehr gut, auch u.a. mit vegetarischen Köstlichkeiten ausgestattet.

Schön und passend war auch die gegenüberliegende Ausstellung mit Kunstwerken aus Knete, ja KNETE wie für Kinder: ganze Filme gab es zu sehen. Und dann durfte man selber etwas kneten und es dann auf der Wall of Fame hinterlassen. Ich habe meine Frau neben die beiden bereits dort stehenden „Kunstwerke“ gestellt:

Ich fand, nun sieht sie aus wie eine Lehrerin, die sich fragt, wie sie den Stoff am besten vermitteln kann.

Schönes Wochende und viel Spaß bei der Ausstellung: bis zum 3. November 2019.

Woody Allens neuer Film ‚A Rainy Day in New York‘

06 Freitag Sep 2019

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

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10 Tage nur Sonnenschein und viele schöne Konzerte und den neuen Film von Woody Allen im Original mit holländischen Untertiteln. Wieder eine sehr schöne Art Niederländisch zu lernen. Der Film ist unterhaltsam und total im Stile aller Woody Allen Film: irgendwie beiläufig und am Schluss dieses Films haben zwei sehr junge Menschen Erkenntnisse gemacht. Der Hauptdarsteller natürlich wieder Woody in jung. Herrlich! Immer leicht nach vorn gebeugt: die Last des Lebens vom Kindergarten an… Die Hauptdarstellerin eine hübsche unbekannte Schauspielerin, die aber keinem Klischee entspricht. Ihre karriere-interessierten Motive und ihre Empathie lassen sie von einer Situation in die nächste taumeln und der freundlich interessierte junge Mann erfährt ein dunkles Geheimnis seiner Mutter – was Woodys echte Mutter vermutlich entsetzt hätte. Hat mir gefallen – auch New York als selbstverständliche Kulisse hat mich an meine 3 Monate in New York erinnert.

In Utrecht ist es wie in Paris: man sieht alle neuen Filme SOFORT, in Deutschland werden wir ja immer mit Deutsch sprechenden Schauspielern verwöhnt und die Synchronization dauert natürlich. Also, man kann sich auf diesen Film freuen.

Wir haben hier in Leiden gegenüber an der Gracht gesessen und ich fand, die Ausstattung der Müllmänner harmonisierte sehr mit den hübschen Geranien.

Hier hören wie eines von den Gratis-Konzerten. Wir mussten 30 Minuten vor der Kirche warten, weil das Cembalo gestimmt werden musste. Ganz rechts außen sitzen die Sänger, die auf ihren Einsatz warten. Es war sehr schön, aber die Sitze geradezu phänomenal schlecht. Ich habe mich schließlich auf das Betkissen gesetzt.

„Big Band Barock“ hieß das Ensemble des letzten Konzertes. Viele alte Instrumente und Schlaginstrumente im alten Stil: Tambourine, Trommeln für einen Musiker. Sehr schön anzuhören. Eine große Überraschung war die Zugabe: alle Musikanten erhoben sich und sangen ein Madrigal. Nach der ganzen Zeit des Spielens an den Instrumenten, ohne Einstimmung, mit einam Schlag war ihre volle sanfte Stimmkraft da. Bewundernswert! Wir haben es genossen und begeistert beklatscht.

Die Stühle hätten keine weitere Zugabe von der Zuschauerseite aus möglich gemacht. Zumindest unsere Stühle, wir saßen nämlich auf den leichtgebauten: eine Zuhörer ist mit Knall in einer Pause zusammengebrochen und umgefallen. Die Musiker haben eine Weile geschaut und gewartet und dann ging es weiter.

Sieht das nicht aus wie ein Flughafenhalle? Das ist der Haupftbahnhof von Utrecht. Der öffentliche Verkehr ist wunderbar geregelt: man hat eine Plastikkarte, auf die man Geld überträgt. Sowohl bei Bussen wie bei Zügen (Bahnhofseingang) lässt man seine Karte einlesen und fährt los. Am Ankunftsort hält man die Karte wieder vor das Lesegerät und fertig. Kein lästiges Fahrkartenkaufen mehr. Das hat uns auch sehr gefallen.

Utrecht war wunderbar. Niederländisch zu sprechen geht immer besser. Wir freuen us schon auf die nächste Fahrt nach Utrecht!

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