Was ist daran so total besonders? Die Hauptperson ist nach dem Vorbild einer Freundin  entstanden: INGRID KOLB. Eine Journalistin, die für den SPIEGEL und den STERN schreibt und schließlich die Chefin der HENRI NANNEN – JOURNALISTENSCHULE wird. „Macht und Mitgestalten ist etwas Tolles. Das sollten sich Frauen, so oft es geht, gönnen.“ sagt sie in dem langen Artikel  der HAMBURG BEILAGE der letzten ZEIT.

Ich habe Ingrid bei einem ‚feministischen‘ – was immer das in diesem Falle hieß, daran kann ich mich nicht erinnern – Seminar durch ANNA OPPERMANN https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Oppermann kennen gelernt, die mich dahin quasi – glücklicherweise – mitgeschnackt hatte. Anna hatte ich wiederum durch Gudrun von Maltzan kennen gelernt und –  wer ein vom Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris gekauftes Kunstwerk von ihr sehen möchte, auf dem ich in einer bearbeiteten Fotoserie Modell war, der muss auf diesen Link gehen http://www.gudrunvonmaltzan.com/fr/photos_1980_1990_ Drei Fotos weiter bin ich noch einmal das menschliche Wesen. Diese Fotos von gemeinsamen Ferienreisen waren sogar im MoMa in New York ausgestellt.

Ich bin natürlich hingerissen über Ingrd Kolbs Leben als Serien-Vorlage. Ich habe ihr  gleich geschrieben, dass ich schon einmal davon gehört hätte, dass ein Mensch – meist ein Mann – Vorbild für einen (1) Film ist, aber eine ganze Serie? Mamma mia!!! Ingrid hat mir darauf zurück gemailt:

„erwarte Dir nicht zuviel von der Serie. Ich habe die erste Folge auf dem Laptop gesehen. Das ist natürlich alles total übertrieben, unrealistisch, oft zum Lachen, ABER es ist endlich mal ein Stück Fernsehen mit einer weiblichen Hauptfigur, die keine Kommissarin ist!, sondern in ihrem Berufsfeld einen eigenen Kopf hat, rebelliert und handelt. Es ist UNTERHALTUNG, KINO, BIGGER THAN LIFE! Es wäre völlig falsch, davor zu sitzen, ständig den Kopf zu schütteln und zu sagen: Na, so war das aber nicht… Wir sollten uns den Spaß nicht verderben lassen!“

Das war das Aufregendste dieser Woche! Ich bin begeistert!