• About
  • Buch bestellen
  • Meine Website: http://www.welt-ohne-geld.de

ElisabethScherf

~ Geschichte einer privaten Buchveröffentlichung

ElisabethScherf

Monatsarchiv: November 2016

Früher haben die Leute Bücher gelesen, heute schreiben sie Bücher!

27 Sonntag Nov 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Dieser Satz stimmt so natürlich nicht, denn auch alle SchreiberInnen lesen Bücher. Und vermutlich mehr als reine Bücherleser. Obendrein lesen diese kennerhafter. Sie kennen Mühe und Schwierigkeiten, mehr als 100 Seiten so aufzuschreiben, dass sie irgendwann in der Hand eines anderen Menschen liegen. Dieses anerkennungsvolle Berauschtsein, wenn man urteilsfrei in einem Buch verschwinden kann. Denn das wünscht man sich natürlich. Dazu muss das Thema passen und die Art des Schreibens. Beim Thema bin ich schwierig: es gibt unendlich viele empfohlene Bücher, die mich total kalt lassen, egal wie literarisch wertvoll der Schreibstil. Themen, die mich interessieren, dürfen auch holprig sein, ich hoffe dann innerlich, dass der Gedanke Gestalt annimmt.

Ich habe an vielen workshops teilgenommen: Arvon Foundation in England, Writers’Workshop New York, auch an einigen in Deutschland, die ich nicht nennen möchte, weil ich sie sooo wenig inspirierend fand – ABER was ich für Deutschsprachler rundherum empfehlen kann und heute will: das WRITERS’STUDIO  in WIEN. Schaut selber einmal rein: http://www.seminare@writers’studio.at. Gut, man muss nach Wien fahren, aber das allein ist schon ein wunderschönes Erlebnis. Wien ist europaweit die Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Wenn man als Deutsche in Wien ist – ich war im letzten Jahr 2 Monate dort -, dann hat man Ausland und lernt und schreibt trotzdem in der eigenen Sprache. Meist heißt das, dass man nach den 4 Tagen Kurs bereits eine Short Story oder einen guten Anfang für das eigene Buch hat. Alle Schreiblehrer sind wundervoll aufbauend. Man entdeckt plötzlich, dass  Kritik eine aufbauende Wirkung hat. Surprise, surprise!!!

Um ein Buch privat zu publizieren kann man einer wachsenden Szene geradezu zusehen. Die Vermarktung sucht neue Wege. Meinem Gefühl nach immer noch zu sehr in alten Kanälen, d.h. mit dem vornehmlichen Ziel Geld zu verdienen. Das – glaube ich – ist schon bei verlagspublizierten Büchern schwierig bis unmöglich. Ich glaube, dass die verbindenden Events – die Menschen, die ich durch den Prozess des Schreibens, die Bemühungen des Bekanntmachens, Lesungen und literarische Salons treffe  –  dass diese Menschen, die ich sonst nie getroffen hätte, das besonders Schöne am Bücherschreiben sind. Und nürlich die Berichte, was mein Buch bei anderen positiv ausgelöst hat.

für mehr Info: http://www.welt-ohne-geld.de

Werbung

Jeder Gedanke, den man denkt,

20 Sonntag Nov 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

glaube ich, wird in der positiven oder negativen Energie seiner Schlussfolgerung schließlich im Massenbewusstsein abgelegt und kommt so im Rückweg wieder zu einem zurück. Jeder Gedanke, den man schafft ins Positive zu interpretieren, vergrößert den Anteil des Lichtes – so nenne ich jetzt mal die positive Energie  – UND macht danach das positive Interpretieren für alle Menschen auf der Welt immer leichter, weil wir durch das Massenbewusstsein unweigerlich miteinander verbunden sind.

Von diesem positiven Interpretieren handelt übrigens das 2. Buch meiner Trilogie. Näheres: http://www.welt-ohne-geld.de

Je mehr Menschen sich für das Positive, Helle, das Lichte entschließen, umso weniger Energie hat das Dunkle. Wir gehören alle zusammen, dabei ist jeder Mensch auf wunderbare Weise einzigartig. Die meisten Menschen interpretieren die anderen negativ, weil sie damit ein wenig Druck aus ihrer kritischen Selbstbetrachtung genommen haben.

Eigentlich wollte ich den letzten Blog-Titel so schreiben: Liebe deinen Nächsten WIE DICH SELBST. Aber da fehlte mir das kleine Eigenschaftswort ‚bedingungslos‘. Dass man sich lieben soll, das lese ich inzwischen in vielen Frauenzeitschriften, aber oft verbunden mit Dingen, die man geschafft oder richtig gemacht hat. Ein bisschen Selbststolz schwingt mit. Das Wichtige scheint mir aber, dass man überhaupt nicht mehr aus der Selbstliebe herausfallen kann, weil sich jeder bedingungslos liebt und so auch die eigenen dunklen Ecken wohlwollend beleuchten kann. Großer Traum: schließlich bringt man auch immer öfter verständnisvolle Argumente für befremdliches Verhalten anderer auf. Ich übe!

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

13 Sonntag Nov 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

 

45 Minuten lang habe ich letzten Sonntag auf einen lebensgroßen an ein Kreuz geschlagenen Menschen gesehen. Kreuz dunkelbraun, Verendeter dunkelbraun, rechts und links je zwei Fackelleuchten – ganz so wie die Sklavendarsteller bei der Aufführung von AIDA in den Thermen von Caracalla sie in Rom  in der Hand trugen.

45 Minuten sind lang. Mir hat Jesus so Leid getan. Sein ganzes Leben, alles was ihm wichtig war, weg und futsch und nur der Moment, wo er sich von Gott verlassen fühlte, das wird rausgestrichen, aufbewahrt, ohne Ende in Stein und Holz gemeißelt und auf alle von der Kirche beauftragten Leinwände gemalt.

Liebe deinen Nächsten WIE DICH SELBST! Ist DAS nicht seine Botschaft?

Da hatte ich einen Traum: die Gemeinde sieht vorn über dem Altar jeden Sonntag 45 Minuten lang eine Abbildung davon wie Jesus Lahme gehend, Blinde sehend, Tote lebendig und Verachtete ebenbürtig, 5000 Menschen mit wenig Nahrung satt und aus Wasser Wein macht. In hellen Farben, viel Gelb, Orange, Hellblau, Hellgrün, ach alle Farben, je nach Künstler. Dann sehen alle Menschen in den Kirchen diese lebensbejahenden Aktionen 45 Minuten in hellstem Licht angestrahlt – wegen Stimmungsaufhellung – und sie bekommen eine Ahnung davon, dass wir, wie er, Kinder Gottes sind und er ein Beispiel geben wollte, dass wir das auch alles schaffen können. Vielleicht nicht alles – also über Wasser zu gehen, Tote lebendig, usw. -, aber auf jeden Fall sind wir keine armen Sünder sobald wir nur geboren sind. Was gibt die Kirche bloß für ein einschüchterndes Bild. Kein Wunder, dass die meisten Kirchen leer sind, wer will sich schon in die Tonne getreten erleben?

Warum war ich in der Kirche? Weil ich denke, dass man in diesen politischen Zeiten aktiv mit Gruppen verbunden sein sollte. In dieser meiner Gemeinde war die Pfarrerin in der Flüchtlingssituation so überzeugend, dass ich aufmerksam geworden bin.

Was das mit der Geschichte einer privaten Buchveröffentlichung zu tun hat? Das Mantra meiner Sachbuch-Trilogie ist die Ermunterung: ich liebe mich bedingungslos. Ich glaube, das ist der Weg, um auch andere schließlich bedingungslos zu lieben – okay vielleicht nicht gleich zu lieben, aber doch nicht mehr zu verurteilen. Mein Traum!

11 Mein Traumziel: abends vor dem Einschlafen einen chinesischen Roman lesen zu können

06 Sonntag Nov 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Die chinesischen Langzeichen haben bildhaften, den Piktogramm-Charakter in ihrer Darstellung. Die Reform der Kurzzeichen der chinesischen Schriftzeichen bestand darin, die Anzahl der Striche zu verringern, die erforderlich sind, um das ganze Zeichen zu schreiben. Als wir am Ende des zweiten Semesters von den Langzeichen zu den Kurzzeichen wechseln, sind wir alle traurig, weil wir die Langzeichen im wahrsten Sinne des Wortes BILD-schön finden. Ich liebe Ausflüge in die Bilderwelt und bin deswegen beim Erlernen der chinesischen Zeichen – auch der Kurzzeichen – immer noch bestens unterhalten.

Übrigens reicht es nicht für ein Lob vom Lehrer, alle notwendigen Striche für ein Zeichen auf dem Papier stehen zu haben, sondern man muss sie in einer vorgeschriebenen Strichfolge zeichnen: von rechts oben nach unten, von links nach rechts, von innen nach außen, usw. Es gibt Zeichen, die selbst als Kurzzeichen noch 30 Einzelstriche in ihrer Zusammensetzung haben. Die kommen selten vor. Aber Zeichen mit 10 und 20 Strichen gehören durchaus zum Grund-Zeichen-Schatz. Ich schreibe extra nicht Grundwortschatz. Denn damit würde man es sich zu einfach machen. Ein Zeichen ist eine Silbe.

Auch für Chinesen ist es nicht immer leicht, die Zeichen zu schreiben. Deswegen gab es eine Zeit, in der man überlegt hat, die Schriftzeichen durch lateinische Buchstaben zu ersetzen. Das war aber nicht möglich, weil es zu viele Zeichen gibt, die unterschiedlich gezeichnet, aber vollkommen gleich ausgesprochen werden.

Ich finde die Zeichen sehr unterhaltsam. In ihrer Zusammensetzung geben sie mir oft Bericht davon, was die Bilder im Wort als quasi beschriebene Bedeutung in sich tragen.

Beispielsweise粗心  heißt ’schlampig’. Das erste Zeichen bedeutet: grob, barsch, derb, das zweite heißt ‚Herz’. Schlampig, bedeutet also etwas mit grobem Herzen zu machen.

Das Gegenteil 细心 xi cin heißt ‚sorgfältig’. Das erste Zeichen heißt: fein, winzig, klein, das zweite Zeichen ist wieder Herz. Sorgfältig, heißt im Chinesischen mit feinem Herzen getan.

Nach 13 Jahren Chinesisch-Lernen muss ich sagen, dass ich die Grundlagen der chinesischen Sprache und Schrift kenne, aber vom Chinesisch Können weit entfernt bin. Mein Traumziel ist es, abends im Bett vor dem Einschlafen einen chinesischen Roman lesen zu können – ganz so wie ich einen englischen oder französischen oder italienischen Roman mit Genuss lesen kann. Das ist ja auch nicht schlecht und mir manchmal ein hoffnungsvoller Trost, ja ein Versprechen an mich selber…

________

…und über diese Mail vom 31.10.2016 habe ich mich DOLL gefreut:

Liebe Elisabeth, dein Buch hat mir tatsächlich geholfen, mich von meiner Magendarmgrippe nicht zu sehr in die Traurigkeit reißen zu lassen! Vielen Dank dafür. Beste Grüße B.

Aus Husum wird nichts,

01 Dienstag Nov 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

wie man so salopp sagt. Soll heißen, meine Lesung findet nicht statt. Meine erste Reaktion: Enttäuschung! Ich habe mich getäuscht über meine Anziehungskraft! Jetzt könnte ich traurig werden, denn meist beginnt hier der Moment, in dem man an sich zweifelt. Und das wäre dann ein Problem. Aber sind meine drei Bücher nicht voll davon, dass jedes Problem ein Geschenk ist, das man nur auszuwickeln verstehen muss?

Erstens  steht über allem das Interpretationsgeschenk meines Mantras, das ich jedem empfehlen kann: ICH LIEBE MICH BEDINGUNGSLOS. Ich liebe mich nicht, weil…, sondern einfach aus dem Grund, dass ich hier auf dem Planeten Erde bin und Erfahrungen machen kann

Zweitens bekomme ich in dieser Absage von Martin Bühler – Künstlercafé Wortwerke Husum einen ganzen Freitag geschenkt.

Die Lesung in Bremerhaven war ein Volltreffer wegen Conny Wolff, der warmherzigen Betreiberin des Buchcafés, der tollen Leute beim Autorenfrühstück, dem Kennenlernen der Power-Frau, Autorin und Wortwerke-Produzentin Bianca Bolduan, dem Spaziergang durch die Stadt mit der Autorin durch persönliches Schicksal Burga Hencken und meiner Mit-Leserin Simone Gütte ‚Schattensprünge sind nicht die leichtesten’.  Ich  verfolge mit Interesse auf facebook die großartige Autorenkarriere von Bodo Manstein, lese gerade das Buch von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki. Fazit: mein Buch hat mich zu Menschen geführt, die ich ohne es nicht getroffen hätte.

Nun meine Geschenk-Interpretation der Absage: Keine Fahrt mit der NordOstBahn, kein Mittagessen in einem Husumer Restaurant, kein Spaziergang durch die pittoresken Straßen und die Einkaufsmeile von Husum – ja, ich wollte mir vor der Lesung einen Ausflugstag in der Grauen Stadt am Meer organisieren. Und da sehe ich in der Wettervorhersage für meinen Freitag 9 Grad und Regen. Also wirklich graue (kleingeschrieben, da nicht nur Name) Stadt am Meer.

Nun kann ich auf dem Sofa liegend auf dem Laptop Chinesepod – sehr zu empfehlen! – Chinesisch Lektionen sehen und hören, zwischendurch singen und Ukulele spielen und trotz Husum-Wetter, das natürlich auch Hamburg grau und nass macht, trotzdem mindesten 6000 Schritte gehen. Oder einen Tag in der Sauna verbringen. Ich habe Zeit geschenkt bekommen. Tatsächlich kann man sie zurückdrehen: ich hatte einen Besuch in Husum vorweg genommen und Herrn Bühler das du vorgeschlagen, aber, da nun kein Kennenlernen stattgefunden hat, sieze ich ihn wieder. Er war so freundlich und hat gleich einen neuen Lesetermin im Januar vorgeschlagen, wegen weniger Stress der Husumer Bevölkerung, aber ich bin mit Husum durch… Ich wünsche ihm viel Erfolg mit den weiteren angekündigten Lesungen.

mehr über  meine Bücher und mich: http://www.welt-ohne-geld.de

Abonnieren

  • Einträge (RSS)
  • Kommentare (RSS)

Archiv

  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012

Kategorien

  • Uncategorized

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • ElisabethScherf
    • Schließe dich 40 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • ElisabethScherf
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen