• About
  • Buch bestellen
  • Meine Website: http://www.welt-ohne-geld.de

ElisabethScherf

~ Geschichte einer privaten Buchveröffentlichung

ElisabethScherf

Monatsarchiv: Januar 2016

Manchmal ist ein Nein die bessere Antwort.

31 Sonntag Jan 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Frau Englert hat geantwortet und möchte keine tieferen Einsichten in die Übersetzung ihres Buches. Ihre Bücher sind in 7 Sprachen übersetzt und sie beginnt morgen ihren neuen Roman. Fraglos ist das auch eine gute Entscheidung für mich. So kann ich an meinem Projekt bleiben. Ich bin überrascht, wie schnell ich immer noch auf Neues anspringe. Meine Mutter hat früher immer gesagt, ab 40 lege sich das bei mir. Nun werde ich bald 77 und es hat sich nichts geändert. Auch gut!

Nun geht es hier nach Wochen weiter mit den creative writing Übungen aus dem Buch des Gotham Writers‘ Workshop New York. Es geht immer noch um die Perspektive, aus der heraus der Autor auf seine Roman-Welt blickt und schreibt. Hier POV (Point of View) genannt.

Dritte Person Einzahl: der Allwissende

Wenn der Autor diesen Blick auf sein Werk einnimmt, könnte man den beschreiben als ’god’s-eye view’, d.h. der Erzähler sieht von oben auf das Geschehen. Er weiß daher alles, jede Person mit ihren innersten Geheimnissen, sogar solche, die diese selbst nicht kennt. Jedes Ereignis und jeder Ort in Verbindung mit seiner Geschichte sind ihm in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft vertraut. Er entscheidet durch welche Person er sein Wissen preisgibt und welche Orte er sprechen lässt.

Die Übungsanweisung hierzu:

Schreibe mit der Perspektive des Allwissenden eine Szene, in der auf einer Hochzeitsfeier etwas zerbrochen wird: ein Geschenk, eine Flasche Champagner, jemandes Herz…Demonstriere wenigstens drei von fünf allwissenden Kräfte:

  1. in die Gedanken einer Person/Figur eindringen,
  2. Ereignisse interpretieren,
  3. unbeobachtete Vorfälle beschreiben,
  4. den historischen Kontext liefern,
  5. spätere zukünftige Ereignisse verratenHier ist reichlich Gelegenheit, weil in dieser Hochzeits-Situation viele Personen anwesend sind. Genieße deine götterähnliche Fähigkeit, alles sehen und wissen zu können.
    Ausführungen hierzu beim nächsten Eintrag. Probier du doch auch einmal diese Übung!

Beim Lesen meines letzten Eintrags habe ich überlegt,

24 Sonntag Jan 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

ob ich nicht lieber noch einmal im Netz forsche, was andere als Verlagsanschreiben empfehlen. Ich bin also auf meinen blog gegangen, habe die von mir angegebene Website aufgerufen und bin dann die Links dieser Seite durchgegangen. Da war eine von Sylvia Englert – Autorin, Journalistin, Lektorin. Bildschön und jung ist sie auf den Fotos, sage ich euch, und sie lächelt so freundlich. Dabei hat sie bereits beeindruckend viel geschrieben und veröffentlicht. Ich war sehr beeindruckt. Ein Kinderbuch ‚Tommy Löwenfreund – der mutigste Junge der Welt‘ ist sogar ins Chinesische übersetzt worden. Und tatsächlich ist das ins Chinesische übersetzte Buch abgebildet. Von außen sieht es ganz so aus wie das deutsche Buch. Daneben hat Frau Engler geschrieben, sie hoffe nur, dass man ihren Autorennamen richtig geschrieben habe. Leider ist der zu klein in der Abbildung, aber den Titel kann ich für sie übersetzen: ‚Der Zirkusjunge‘ bedeuten die Zeichen. Gegen Entgelt fertigt Frau Englert Manuskriptgutachten an. Da habe ich natürlich gleich ein Idee gehabt. Ich biete ihr an, Teile des übersetzten chinesischen Buches zurück ins Deutsche zu übersetzen, um zu sehen, was von ihrem Inhalt geblieben ist und was sich geändert hat. Ob sie auf den Deal eingeht? Manuskriptbeurteilung gegen Chinesisch-Übersetzung? Das ist doch spannend, oder? Mal sehen, was daraus wird. Inzwischen schreibe ich natürlich weiter und es macht großen Spaß.

Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid.

17 Sonntag Jan 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Eigentlich wollte ich ja nach und nach beschreiben, was man wissen muss, um ein Buch zu schreiben. Für alle unter euch, die sich bisher nicht getraut haben, ihr Buch zu schreiben. Aber solange ein Leben lebendig ist, befindet es sich im Strom der Wirklichkeit und der verändert immer wieder alles. Hier im Blog interessiert ja nur der kleine Ausschnitt des persönlichen Manuskript-Schreibens. Ja, ich schreibe täglich. Nicht mehr im Café – warum nicht mehr dort, kann ich nicht erklären -, sondern morgens im Bett. Da sind die Gedanken immer schön frisch und für eine Stunde Schreiben hat sich täglich wieder genug Fortsetzung zusammengebraut. Nebenbei, wenn der kreative Teil geschafft ist, forsche ich im Internet nach Verlagen, denn meine neueste Idee ist, nicht mit einem Agenten anzufangen – ein Agent ist sehr schwer zu finden, sage ich, obwohl ich es noch nie versucht habe – , sondern mit Anschreiben an Verlage. Das soll der ganz normale Weg zur Veröffentlichung sein. Die erste Seite, die ich dazu im Netz gefunden habe, gebe ich hier weiter:

http://www.schriftsteller-werden.de/veroeffentlichung/was-gehort-alles-in-ein-verlagsanschreiben/

Ich erwarte von diesem weiteren Vorgehen Freud oder Leid. Genauso hieß in der Wolfgang-Borchert-Schule, meiner ersten wundervollen Lehrerinnenstelle in Eppendorf, die freiwillige Spendenkasse für Geschenke und Aufmerksamkeiten für Geburtstage, Hochzeiten, Pensionierungen und Sterbefälle. Ich werde hier ehrlich berichten, also Freuden und Leiden mit-teilen.

Ich weiß noch genau, wie es war, als man jede Jahreszahl mit Neuzehnhundert begann.

10 Sonntag Jan 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Das ist noch nicht lange her. Das Jahr 2000 ähnelte allein als Wort einem Sciencefiction Film. Ich habe 1974 in einer 4. Grundschulklasse einen Aufsatz schreiben lassen zu dem Thema: “Mein Leben im Jahre 2000“. Ich habe mit den  SchülerInnen zusammen überlegt, dass sie dann bereits 26 Jahre alt sein würden. Das fanden alle mindestens so unvorstellbar wie die Jahreszahl des Themas. Die Aufsätze strotzten dann nur so von Robotern, die alles können. Sie waren voller vollautomatisierter Arbeitsabläufe und wunderbar altmodischen Entspannungs- und Vergnügungsszenarien.

Und jetzt ist das Jahr 2016. Ich kann über meine eigene persönlich erlebte Vergangenheit sagen:“Im vorigen Jahrhundert.“ Ja, sogar:“Im vorigen Jahrtausend.“ Und dieses neue Jahrtausend ist bereits 16 Jahre alt. Was für wunderschöne, ereignisreiche, befriedigende und gleichzeitig aufregende Jahre waren das bisher. Ach, und die schönen Pläne für dieses Jahr 2016! Die werde ich hier natürlich nicht ausbreiten, denn ein Blog hat einen öffentlichen Charakter und da kann dann allenfalls die Summe der Erfahrungen durch die Ereignisse im Nachhinein kommuniziert werden. Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke, kann ich sagen, dass es bis zum fünfzigsten Lebensjahr sehr anstrengend war und ich viele, viele Lektionen lernen musste. Aber offensichtlich auch erfolgreich gelernt habe, denn dann wurde alles immer leichter und besser und sogar so gut, dass ich ein erstes Buch geschrieben habe, um anderen mitzuteilen, wie man es anstellen kann, dass man sich immer in der Schwingung der Freude befinden kann.

Antworten auf Fragen zu den letzten beiden Einträgen:

03 Sonntag Jan 2016

Posted by elisabethscherf in Uncategorized

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Ob man ‚die Cable Car‘ sagt, entzieht sich meiner Beurteilung. Es kam mir auch komisch vor, aber ich habe lediglich gerätselt, welcher Nationalität der Schreiber wohl ist, denn Deutsche vermuten ja immer einen männlichen Artikel: ‚der Wagen‘ oder einen sächlichen ‚das Auto‘. Im Italienischen ist es ‚la macchina‘ und als Italiener würde man den geschlechtslosen englischen Artikel ‚the‘ dann als weiblich in ‚die‘ übersetzen.

Zusatz heute am Montag, the day after: eine Cable Car ist eine Straßenbahn – wie in San Francisco. Danke, Wolfgang! Ich bin/war die, die schwerfällig von Begriff ist. Also: eine Cable-Car ist goldrichtig. Ich habe was gelernt!!!

… und ja, es heißt ‚das Blog‘ und leitet sich aus dem Wort ‚Logbuch‘ ab, einem Aufzeichnungsbuch aus der Seefahrt. So auch in den Blogs: unter dem Beleuchtungsausschnitt eines bestimmten Themas hält man schriftlich fest, was einem so passiert und wie sich die Fahrtrichtung immer wieder ändern kann. Ich suche beispielsweise einen Literaturagenten. Wenn jemand einen guten Tip dazu hätte, es würde mich freuen davon zu hören. Aber so richtig mit Macht habe ich mich selbst noch nicht darum gekümmert. Zu dem Wort ‚blog‘ noch eine kleine Anekdote: um den Stand der Internet-Eleganz und -Geflissentlichkeit als zurückgeblieben zu chrakterisieren, sagte die versierte IT-Studentin von ihrem Boss:“ Der schreibt Blog noch mit CK – Block‘.

Dann muss ich noch erklären, warum ich mich mit 8 Jahren bereits im Konfirmandensaal befand. Also: mein Vater war ein begeisterter Küster. Das ist der Mann, der die Kirche pflegt und schmückt und alle kirchlichen Veranstaltungen vorbereitet und übersieht. Mein Vater wollte mit eigenen Worten dem Bibelwort entsprechend ‚im Hause des Herrn sein – immerdar‘.

Kleine Anekdote: Der Sohn des Pfarrers der Nachbarkirche und der Sohn einer unserer Gemeindepfarrer werden belauscht. Sagt der Pfarrerssohn von der Nachbarkirche: „Unsere Kirche gehört dem lieben Gott.“ Nach einiger Überlegung sagt der Pfarressohn unserer Gemeinde:“ Unsere Kirche gehört Onkel Kuhlmann.“ Das war mein Vater.

Geboren – Hausgeburt – worden bin ich in dem Kloster, das nur 2 Meter von der Kirche entfernt stand. Sehr früh habe ich schon begonnen, in der Kirche und den Konfirmandensälen Staub zu wischen. In der Kirche oft zu den Klängen der Organistin, die für den kommenden Gottesdienst übte. Eine Kirche mit Turm und Kirchhof und Konfirmandensälen sind unglaubliche Spiel-Trümpfe. Wie oft waren wir heimlich auf dem 64m hohen Turm oder haben über dem Gewölbe der Kirche tote Eulen gefunden und die Jungen haben uns quietschenden Mädchen über die schwankenden Bretter gejagt. Ja, kirchliche Räume, große Veranstaltungen – wir haben beispielsweise bei Hochzeiten immer ‚Strick gehalten‘ und dann Bonbons oder Geld bekommen und dann haben wir den ganzen Gang zum Altar die gestreuten Blumen aufgesammelt und meine Freundinnen – drei Mädchen mit dem gleichen Namen: Helga – und ich haben in gerechter Reihenfolge gnadenlos immer wieder Harald geheiratet, der schließlich keine Lust mehr zum Heiraten hatte. Mein Vater hat uns oft genug nur kurz vorm Altar erwischt. –  Ich glaube, jetzt kann man sich vorstellen, wie nah ich dem kirchlichen Jahr immer war.

Abonnieren

  • Einträge (RSS)
  • Kommentare (RSS)

Archiv

  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012

Kategorien

  • Uncategorized

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie